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Einführung
An immer mehr Arbeitsplätzen treffen wir auf Menschen aus sehr unterschiedlichen Lebenswelten, die oft von Armut und/oder der Erfahrung von Krieg, Gewalt und/oder Verfolgung geprägt sind.
Dieses Trainingsprogramm bietet eine einmalige Gelegenheit, interkulturelle Arbeit in lokalen und internationalen Konflikt- und Krisengebieten zu erleben und theaterbasierte Ansätze zur Bewältigung schwieriger Realitäten zu nutzen. Es handelt sich um ein sogenanntes CAS, Certifcate of Advanced Studies mit 10 ECTS (Credits).
Das CAS-Programm besteht aus drei Modulen, die aufeinander aufbauen und theoretisches Wissen, praktische Übungen und Reflexion miteinander verbinden.
Die Teilnehmenden lernen, wie Theaterarbeit zur Aktivierung der Lebenskräfte, zur Stärkung des Selbstbewusstseins und des Gemeinschaftsgefühls eingesetzt werden kann. Sie lernen, ihre Ausgangssituation zu reflektieren und entwickeln ein Bewusstsein für Ungleichheit und Diskriminierung. Sie analysieren ihre eigene Motivation und erwerben Kompetenzen und Fähigkeiten, um sich in interkulturellen Kooperationen zu positionieren.
Die Teilnehmer werden in eine anregende und transformative Erfahrung eintauchen. Wir schlagen einen Austausch mit Theaterkünstlern aus den kurdischen Regionen des Irak und/oder Syrien vor. Sie werden erfahren, wie Theater dazu beitragen kann, Vielfalt als Bereicherung zu erleben und voneinander zu lernen. Theaterarbeit in Krisengebieten ist ein zukunftsweisendes Kulturschaffen.
A chi è rivolto
Das SAC richtet sich an internationale professionelle KünstlerInnen/DarstellerInnen im Bereich der zeitgenössischen darstellenden und szenischen Künste (z.B. Physical Theatre, Tanz, Performance) mit oder ohne Behinderung, die ihre künstlerische Praxis vertiefen und ihr Repertoire in den darstellenden Künsten in inklusiven Kontexten erweitern möchten.
Methodik
Die Methodik des CAS-Programms basiert auf einer Kombination aus theoretischem Input, praktischen Übungen und Reflexion. Selbstreflexion, Körper- und Stimmarbeit, Achtsamkeitspraxis, Improvisationen, Szenenarbeit, Selbstunterricht, Austausch und Diskussion sowie Gruppenarbeit und kreative Prozesse sind integraler Bestandteil des CAS. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen einzubringen und in einem interdisziplinären und interkulturellen Umfeld zu arbeiten. Das CAS legt grossen Wert auf einen partizipativen und respektvollen Umgang miteinander und auf den Aufbau von nachhaltigen Beziehungen zur lokalen Bevölkerung.
Kalender
1. Modul | 19. bis 24. Januar 2024 | Basel
2. Modul | 25. März - 14. April 2024 | im Nordirak oder Rojava (Nordwestsyrien)
3. Modul | 22. - 23. Mai 2024 | Verscio, TI